Verfahren zur Gliederung eines Betrachtungsobjektes unter Berücksichtigung der psychologischen Voraussetzungen des Menschen

Dipl.- Ing., Architect, Dr. Anatoly Piganov

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein derartiges Verfahren zur Gliederung von Betrachtungsobjekten zu finden, das die Abhängigkeit zwischen den Größen und dem Abstand von Betrachtungsobjekten und dem psychologischen Zustand des betrachtenden Menschen einer Bestimmung zugänglich macht.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe zur Gliederung eines Betrachtungsobjektes unter Berücksichtigung der psychologischen Voraussetzungen des Menschen besteht darin, dass in dem betrachteten Objekt drei Bestandteile der Größe dreier visueller Kegel A, B und C entsprechen, wobei jedem darzustellenden Bestandteil einer der visuellen Kegel entspricht, der, je nach dem Abstand zu dem Betrachtungsobjekt, zusammen und/oder getrennt einen bestimmten psychologischen Zustand des Menschen infolge des Auflegens eines Abbildes des Betrachtungsobjektes auf die Netzhaut des Auges und des Vergleichens des empfangenen visuellen Abbildes mit dem in dem Gedächtnis assoziativ gespeicherten und/oder eingeprägten, dem psychologischen Zustand des Menschen entsprechenden neuen assoziativen entstandenen Abbildes hervorruft, wobei dem psychologischen Zustand des Menschen entsprechend, assoziativ ein Vergleich des Betrachtungsobjektes mit Vergleichsmustern, z. B., dem Menschen, entsteht (Fig.1). Es ist prinzipiell wichtig, die solches die Gliederungsgröße des Objektes der Beobachtung zu finden, die bei dem Beobachter den notwendigen psychologischen Zustand anregen würde.

Fig.2 Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Werbetätigkeit

Das Beispiel an Fig.2 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Werbetätigkeit. Der Werbeträger soll in einer zwölf Meter breiten Straße aufgestellt sein. Für eine maximal wirksame Auffassung des Betrachters, der auf der gegenüberliegenden Seite der Straße in einem Abstand von L=l 1,55 Meter geht, ist es notwendig, dass hervorzuhebende Bestandteile des Werbeträgers mit der beworbenen Information dem Durchmesser der Grundkreise dreier visueller Kegel entsprechen.

Nach der Formel A = L: 1,4 (11,55: 1,4)=8,25 Meter wird die allgemeine Größe des Werbeträgers bestimmt. Dieses Maß entspricht der Größe, bei der Betrachter das Betrachtungsobjekt im Abstand L=11,55 Meter ohne Veränderung sieht. Nach der Formel B = L: (1,4 x 5) = 11,55: 7,0=1,65 Meter wird die Größe bestimmt, bei der das Betrachtungsobjekt am stärksten wahrgenommen wird.

Nach der Formel C = L: (1,4 x 25) = 11,55:35 =0, 33 Meter wird schließlich die Größe bestimmt, die der klarsten und deutlichsten Vision des Betrachtungsobjekts entspricht.

Und da die Stelle B der Größe des Menschen entspricht, so schafft die Werbung außer der Information über das Produkt bei dem Beobachter auch den psychologischen Zustand, der dem Auffinden ihn unter der Gruppe seiner Freunde und der Gesinnungsgenossen entspricht.

Auf solche Weise wird auf dem Bereich der Straße die Atmosphäre des Gruppenverkehres geschaffen.

Als das Hilfswerkzeug, das drei visuelle Kegelmodels zulässt, herauskommend aus dem Auge des Beobachters, kann man die speziellen Brillen der ausnutzen (Fig.3).

Fig.3  Die Brillen, die Netzhaut die Augen modellieren

Fig.4  Das Modell drei visueller Kegel, die aus die Auge des Beobachters herauskommen

Schauend zwecks durch diese Brillen kann man den Gegenstand auf drei entsprechende Teile (Fig.4) visuell aufteilen. Wenn neben dem Gegenstand das Maßstab maß (der Mensch) steht, so klären sich automatisch die physischen Umfänge des Gegenstandes und seiner Teile.

Und wenn diese Gliederung, bemerkenswert auf dem Gegenstand zu machen, so wird solcher Gegenstand einen bestimmten psychologischen Zustand bei dem Beobachter anregen.

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